Mittwoch, 8. Mai 2013

Grillzeit! Bulgur-Antipasti-Salat

Hallo ihr Lieben,

hach ja, die Sonne scheint schon wieder so schön.....da könnte man doch heute abend ganz entspannt in den Feiertag morgen grillen. Sehr lecker zu fleischigem aber auch vegetarischem Grillgut passt mein mediterraner Bulgur-Antipasti-Salat. Etwas aufwändiger in der Zubereitung, aber es lohnt sich! Das Rezept stammt (wie schon häufiger in diesem Blog) aus unserem Labor :-). Genaugenommen von der Mutter einer Bachelor-Studentin, die nun in München ihren Master in Biochemie macht. Wir hatte die Angewohnheit Dienstags, anstatt in der Mensa, in unserer Kaffeeküche zu essen: jeder brachte hierfür seine Spezialitäten mit. Bei mir war es eigentlich immer selbstgebackenes Tomatenbrot und dazu passend Tomatenbutter....Rezepte, die ich hier unbedingt auch noch reinstellen will :-)

Und so geht's:

Zutaten

1 Tasse Bulgur + 2 Tassen Wasser
1 EL gekörnte Gemüsebrühe
1 Zucchino
1 rote Paprika
1 handvoll braune Champignons
1 kleine Zwiebel
6 EL Olivenöl
3 EL Tomatenmark
1 EL Balsamico
etwa 6 Walnusskerne
etwa 15 Pinienkerne 
8 getrocknete Tomaten
Salz, Pfeffer, italienische Kräuter zum Abschmecken

Zubereitung

Zucchino, Paprika, Champignons und Zwiebel sehr klein würfeln und in 4 EL Olivenöl gut   anbraten. In der Zwischenzeit Bulgur in abgemessenem Wasser (+ Gemüsebrühe) köcheln lassen, bis das Wasser aufgenommen und der Bulgur weich ist. Eventuell noch einige EL Wasser zufügen und unterrühren. Angebratenes Gemüse in eine Schüssel geben, mit dem Tomatenmark, dem Balsamico, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer und Kräutern mischen und einige Minuten ziehen lassen. Nüsse hacken und zusammen mit klein geschnittenen getrockneten Tomaten unter das Gemüse rühren. Abgekühlten Bulgur untermischen und ggf. nochmals abschmecken. Was dem Salat "gut tut" und ihn schön feucht macht, ist noch eine extra Portion Olivenöl, ich versuche jedoch wegen dem ohnehin schon recht hohen Ölgehalt es bei den 6 EL zu belassen......der Salat schmeckt übrigens eine Nacht im Kühlschrank durchgezogen noch besser!



Na, grillt ihr heute abend?? Ich bin noch unentschlossen....

Viel Spaß beim Nachkochen!
Herzlichst,
eure Eva

Donnerstag, 2. Mai 2013

Endlich wieder Rhabarber-Zeit: Rhabarber-Rahmguss-Kuchen

Hallo ihr Lieben,

heute poste ich euch mein allerliebstes Rhabarber-Rezept: Rhabarber-Rahmguss-Kuchen. Diesen Kuchen, oder man könnte ihn fast schon als Torte bezeichnen, habe ich einmal auf einer Studenten-WG-Party gegessen und wusste beim ersten Bissen (genau wie schon beim weltbesten Hefezopf) dieses Rezept muss ich haben :-) 
Ich hab mich also durch die Gäste durchgefragt, wer denn wohl diesen köstlichen Kuchen gebacken hat und habe schließlich herausgefunden: es war die Oma des Gastgebers. Ich hab ihn dann natürlich gefragt, ob er mir das Rezept besorgen könnte. Leider sah ich ihn nach dieser Party eine ganze Weile nicht mehr und verlor komplett den Kontakt....ich dachte beim Anblick von Rhabarber tatsächlich häufiger an dieses Rezept und war recht traurig, es wohl niemals selbst ausprobieren zu können. 
Wie durch ein Wunder trafen wir ihn, zusammen mit einem Studienkollegen, in Stuttgart wieder. Ich war völlig baff, als er das Rezept wie aus dem Nichts aus seinem Geldbeutel zog mit den Worten: " Ach Eva, du wolltest doch mal das Rezept von dem Rhabarberkuchen meiner Oma!? Ich hab das mal aufgeschrieben und in meinen Geldbeutel gesteckt". 

Ist das nicht unglaublich??? Naja, und so kam ich dann doch noch in den Genuss, diesen Schatz an Rezept selbst zu backen. Ich backe den Kuchen in der Rhabarberzeit immer einige Male, weil er oft von Bekannten, Arbeitskollegen und Freunden "gefordert" wird :-)
Und so wird er gemacht:

Zutaten für den Knetteig

160g sehr weiche Butter
80g Zucker
1 Ei
240g Mehl

Zutaten für die Füllung

700g Rhabarber, geputzt und in kleine Würfel geschnitten
1 Pck. Vanillezucker
2 EL Zucker

Zutaten für den Rahmguss

80g Zucker
3 Eigelbe
3 Eiweiße, zu festem Schnee geschlagen
1 EL Rum
1 Becher Sauerrahm

Und so gehts:
Knetteig aus den Zutaten herstellen und in eine leicht gefette Springform (26 cm) drücken, dabei einen kleinen Rand von 1,5 cm formen. Gewürfelten Rhabarber einfüllen, mit Vanillezucker und Zucker bestreuen und für 30 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft backen. 

In der Zwischenzeit könnt ihr den Rahmguss vorbereiten: Zucker mit den 3 Eigelben schaumig schlagen, Rum und Sauerrahm unterrühren und Eischnee unterheben. Den Rahmguss auf den "halbgaren" Kuchen gießen und nochmals für 20 Minuten backen, bis der Rahmguss ganz leicht golden ist. 





Ich hoffe, ich kann euch auch für dieses wunderbare Rezept begeistern, es ist ein wunderbar typisches Großmutter-Kuchenrezept und schmeckt so unglaublich süß, saftig und einfach nach Sommer :-)

Viel Spaß beim Nachbacken!
Herzlichst, 
eure Eva